Freitag, 21. September 2012

19. September 2012

Ich hatte drei Tage lang kein Internet, deswegen kommen die Einträge erst jetzt, sorry.

Der Mittwoch beginnt erstaunlich gut, denn meine Kopfschmerzen sind überwunden und ich muss mich nur mit den leichten Schwierigkeiten des Aufstehens abmühen. Heute dusche ich kalt, da anscheinend unser Solarboiler kein warmes Wasser in Petto hat. So lass ich die eisigen Fluten über meinen Körper strömen und freue mich umso mehr, als das wärmende Handtuch naht.


Angekommen n der Schule, beginne ich wie gewohnt, mit dem Blog schreiben. Ich verfasse zwei Blogs und widme mich dann meiner Unterrichtsvorbereitung. Nachdem diese erledigt ist, lerne ich ein wenig chinesisch Vokabeln und Sätze.

Meine beiden Klassen, welche ich heute habe, werden ebenso von der Anwesenheit meiner Gitarre beglückt. Ich starte meine Stunde mit einer Vorlesung eines Dialoges und fahre dann mit einer ausführlichen Fragerunde fort. Die Kinder haben drei Minuten Zeit, sich jede Frage, welche ihnen einfällt, zu stellen. Dies tun sie auch und fragen mich was ich am liebsten esse und ob ich verheiratet sei. Insgesamt bis dahin eine sehr lustige Stunde. Als ich die Fragerund beendet habe, hole ich meine Gitarre aus der Tasche und erkläre den Kids, die verschiedenen Komponenten und wie die englischen Namen dafür sind.

Ich spiele ein paar Songs an und frage, ob sie diese wieder erkennen. Ich musste mir zwei Stücke von Michael Jackson und Justin Bieber aneignen, da dieses die einzigen Musiker sind, welche sie aus dem nicht chinesischen Raum, kennen.

Am Nachmittag haben wir als erstes chinesisch Unterricht und im Anschluss liefere ich mir ein spannendes Tischtennis Match, mit Mrs Wang, welche mir ab und zu ein paar Tipps gibt, wie ich noch besser spielen kann.

Gegen Abend bringe ich Susanne und Christina meinen Reisepass und Geld vorbei, damit eine chinesische Lehrerin für uns die Zugtickets nach Peking kaufen kann. Auf der Fahrt dorthin habe ich ein lustiges Gespräch mit einem Taxifahrer, welcher natürlich nur chinesisch kann, aber schaffe es trotzdem mit meinen wenigen Sprachkenntnissen,  ihm zu verdeutlichen, was ich vorhabe. Am Ziel angekommen, war der Taxifahrer so angetan, von meinem Engagement, ihm zu erzählen was ich vorhabe, dass er mir glatt die Fahrt schenkt. Mit sichtlich stolzer Miene, steigeich aus dem Auto und berichte sofort den beiden Mädels von meinem Erfolgserlebnis. 

Ich bleibe noch zwei Stunden bei ihnen und fahren dann zurück nach Hause, wo ich nach kurzem abchecken der Lage, mich in mein Bett begebe.

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