Freitag, 21. September 2012

17. September 2012



Heute sollte ein besonderer Tag werden, denn ich nahm dieses Mal meine Gitarre mit in die Schule. Mein Vorhaben war es, die Gitarre, mit in den Unterricht einzubinden, welches auch gut funktionierte. Ich erklärte die verschiedenen Teile der Gitarre auf English und wie man sie stimmt, dann spielte ich drei Songs vor und musste dann nach einer Fragerunde, ein Stück vorsingen. Ein Schüler hatte die gute Idee gehabt, den Lehrer, also mich, zu fragen, ob er nicht etwas vorsingen könnte. So saß ich nun da in der Klasse, vor etwa 60 Schülern und musste etwas vorsingen. Ich entschied mich dafür ,,House of the Rising Sun´´ vorzutragen. Nachdem ich mit meiner gesanglich mittelmäßigen Vorstellung fertig war, erntete ich tobenden Applaus. Die Schüler waren völlig aus dem Häuschen, dass der foreign teacher etwas vorgesungen hatte. In meiner zweiten Stunde wiederholte sich das Phänomen, ich glaube, dass sich die Klassen abgesprochen haben. Somit hatte ich an einem Vormittag ca. 120 Schülern meinen Song vorgetragen.

Ich ging nach den Stunden in mein Büro mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht, da die beiden Stunden super gelaufen sind. Dort empfing mich Matthes und fragte, wie es denn gelaufen sei und als ich ihm dann berichtete, was passiert war, musste er lachen. Er meinte, dass er es sich bereits gut vorstellen konnte, dass die Kinder so etwas fragen würden.

Es kamen Mrs. Wang und Mrs. Xie in den Raum und sahen meine Gitarre in der Ecke stehen und forderten mich prompt auf ihnen etwas vorzutragen. Dies tat ich, aber sie wollten dann außerdem noch, dass ich etwas vorsinge. So musste ich meine, bereits zwei Mal geübte, Performance der Lehrerschaft vortragen und war dann endlich frei.

Fazit des Tages war, dass die Idee die Gitarre mitzunehmen, eine gute war. Den Kindern hat es sichtlich Spaß gemacht und sie haben etwas gelernt, mehr möchte ich ja gar nicht.

Die Einkäufe warteten noch und so machten Matthes und ich uns auf in den Supermarkt, wo wir unsere Vorräte wieder auffüllten. Mich überkam ein Unwohlsein und ich berichtete Matthes davon, dass es sein könnte, dass ich erneut einen Migräne Anfall kriegen könnte. So beeilten wir uns mit dem Einkaufen und machten uns schnell auf den Rückweg, damit ich mich auf die Couch legen konnte.

Leon, Susanne und Christina kamen noch mit einem chinesischen Döner vorbei und wir redeten ein paar Stunden. Ich verdrücke simultan zu meinem Döner noch die, von Matthes lecker gekochten, Nudeln. Leon und Christina machten sich aus dem Staub und Susanne und ich guckten noch Burlesque von Christina Aguilera.

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