Montag, 29. April 2013

Volleyball in China



Der Sommer ist in Jiuquan eingekehrt, begleitet von einem mehrtägigen Volleyballturnier der Schulen. Jede Schule stelle eine Mannschaft, sodass es zehn Teams am Ende waren, die sich durch die Qualifikationsphase kämpfen konnten. Die Teams bestanden ausschließlich aus Lehrern. Ich wurde sofort von meinen Kollegen gefragt, ob ich nicht mitmachen könnte. Es war eher eine sinnlose Frage, da sie mich bereits eingetragen hatten und Trikots besorgt hatten, es war legendlich der Höflichkeit wegen. Nach dem ich die Frage mit einem Kopfnicken und gemurmelten Keyi bejahte, wurde mir sofort eingetrichtert, dass nun jeden Tag nach der Schule Training stattfand. 

So fand ich mich wenige Stunden später auf dem Volleyballfeld der Schule wieder. Ich hatte gerade noch Zeit gehabt, mich aus meinen Lehrer Klamotten, in die Sportsachen zu schmeißen. Das Training war super organisiert, da wir jeden Tag gegen eine andere Schule trainierten. Jedes Mal wurden fünf Sätze gespielt, was sehr anstrengend war. 

Nach den ersten zwei Tagen, machte es sich bemerkbar, dass ich fast ein dreiviertel Jahr kein Volleyball gespielt hatte. Es äußerte sich durch sehr intensiven Muskelkater in den Oberschenkeln, was die nächsten Trainingseinheiten ein wenig unangenehm gestalteten. Nichtsdestotrotz ließ ich mich nicht davon abhalten weiter zu machen, da mein Kampfgeist viel zu groß ist. 

Nach einer Woche begann das Turnier. Es waren Dienstag und Mittwoch mit je einem Spiel am Morgen und einem am Nachmittag angesetzt. Es wurde auf den Feldern einer Junior Middleschool gespielt, und zwar auf Betonboden. Hiermit war der sonst häufige Bodenkontakt des Körper beim Volleyball für das erste gegessen. Ich war erstaunt, wie gut die Lehrer teilweise spielen konnten. Die Technik war nicht die Beste, aber auf keinen Fall war es schlecht. Selten habe ich Hobby Volleyballer so gut Pritschen sehen. 

Zuerst dachte ich, dass diese beiden Tage die einzigen sein würden, aber da hatte ich mich getäuscht. Einer meiner Teamkollegen erzählte mir, dass sich die Prozedur in der nächsten Woche wiederholen würde, da wir in der Gruppenphase den zweiten Platz belegt hatten und uns somit für die nächste Runde qualifiziert hatten.
Eine besondere Würze verlieh diesem gesamten Geschehen, dass die Spieler meines Teams kein Englisch sprechen können. Mein Chinesisch ist mittlerweile recht passabel, aber an dieser Stelle wurde ich erneut an meine Grenzen gebracht, da mir das Fachvokabular für Volleyball einfach noch fehlte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten war es aber dann keinerlei Problem mehr, sich zu verständigen. Ich spielte die Position es Außenangreifers und wurde als dieser auch sehr intensiv eingesetzt. Die Schwäche meines Teams bestand darin, dass sich 80 Prozent der Spieler nicht traute, den Ball auch mal zu schlagen. Sobald der Ball nicht wie erwartet kam, pritschten sie den Ball über das Netz, was dem anderem Team natürlich einen Vorteil brachte, da dieser Ball sicher aufgebaut werden konnte und die Möglichkeit sich deutlich erhöhte, dass sie einen Punkt machen würden.

Aus diesem Grunde, probierte ich jedes Mal, wenn ich vorne am Netz war, so viele Punkte wie möglich für unser Team zu erzielen. Es funktionierte auch ganz gut, jedoch mussten wir uns gegen den späteren Turniersieger geschlagen geben, da diese einfach zu stark im Angriff waren und ich nicht in der Lage war, das Match zu drehen.

Die Matches waren sehr anstrengend aufgrund der Sonne. Wir spielten im Freien und teilweise in der Mittaghitze. Die Sonne brannte mir also zwei Tage lang auf die Birne und das Resultat am Ende des zweiten Tages war ein nennenswerter Sonnenbrand. Es war teilweise echt unangenehm, dass man keine Chance hatte, der Sonne zu entfliehen. 

In der nächsten Woche sollten nun fünf Spiele stattfinden, die auf Montag, Dienstag und Mittwoche verteilt waren. Die ersten beiden Tage, musste ich mich erneut der prallen Sonne aussetzen, welches dieses Mal nicht so schlimm war, da meine Haut sich bereits ein wenig daran gewöhnt hatte. Wir gewannen drei von fünf Spielen. Legendlich konnte uns die Suzhong, eine Schule, die eine Sportklasse besitzt und deren Lehrer verdammt gut Volleyball spielten, stoppen. Beide Matches waren eine knappe Angelegenheit und keineswegs deutlich. Meiner Meinung nach, fehlte bei meinen Jungs einfach die Konzentration, die uns letztendlich den Sieg kostete. Arian, ein Mitfreiwilliger, spielte bei der Mannschaft der Suzhong mit und so war es noch einmal einfacher, die Niederlage einzustecken, da ich gegen einen guten Freund verloren hatte und eine Mannschaft, die ein super Spiel geliefert hatte. 

Am Mittwoch war dann das finale Spiel angesetzt und dieses fand in der Sporthallte der Yizhong statt. Nun hatte ich auch die Möglichkeit die Bälle noch rutschend zu erreichen und sofort war das Spiel um einiges interessanter. Die Mannschaft der Yizhong, gegen die wir nun spielten, war diejenige, gegen die wir in der letzten Woche, verloren hatten. Die Sporthalle war voll mit Schülern der Schule und durch deren Anfeuerungsrufe entstand eine geniale Atmosphäre, die mich ungemein pushte. Wir verloren dieses Match, aber trotzdem war es ein toller Vormittag gewesen. Meine Mannschaft und ich belegten letztendlich den dritten Platz und bekamen einen großen Pokal und ein Preisgeld von 60 Euro. 

Am Sonntag sind wir dann mit der Schulleitung und allen der Volleyballmannschaft Essen gegangen und später in ein KTV (Karaoke) gegangen. Außerdem habe ich einen Gutschein über 25 Euro für ein Sportgeschäft erhalten. 

Das war es auch schon wieder von mir, ich hoffe ich konnte euch erneut auf eine Reise mit nach Jiuquan nehmen.




Freitag, 5. April 2013

Reisebericht



Ich weiß nicht genau, wie ich anfangen soll, da ich in diesen zwei Monaten des Reisens, etliche Menschen kennengelernt und Impressionen gesammelt habe... 
 
Meine große China-Rundtour begann am 3. Januar 2013 und endete am 22. Februar 2013. Mit einem 18 Kilogramm schweren Rucksack, machte ich mich auf den Weg ins Ungewisse. Ich hatte eigentlich nur für Lanzhou und Tibet gepackt, aber die Pläne änderten sich auf dem Amity Seminar. Zwei meiner Mitfreiwilligen fragten mich, ob ich nicht Lust hätte, mit ihnen zu reisen. Ich beschloss kurzerhand, mich ihnen anzuschließen. Die erste Station war Lanzhou, dort hatten wir unser Halbjahresseminar von unserer chinesischen Organisation Amity. Die Schwerpunkte dort wurden auf Impressionen des ersten halben Jahres gelegt sowie die Rückkehr nach Deutschland und die damit verbundenen Ereignisse und Probleme. Das Seminar ging bis zum 8. Januar und war ausschließlich auf Englisch, aufgrund unserer Chefin von Amity, die nur Chinesisch und Englisch beherrscht. Es war ein wenig umständlich, da sie die einzige dort war, die kein Deutsch konnte. Das Seminar wurde von einer Mitarbeiterin von Mission eine Welt geleitet, die auch Deutsche ist. Trotz alledem hatten wir sehr viel Spaß dort und die Chance, uns auszutauschen und uns auf die zweite Hälfte unseres Freiwilligendienstes vorzubereiten.

Am 08.01.2013 brachen wir Richtung Lhasa (Tibet) auf. Wir fuhren mit dem Zug 33 Stunden. Wir hatten ''Hardsleeper'' und jedes Bett besaß eine Sauerstoffdüse. Diese Sauerstoffeinspeisung war notwendig, da der Zug sich zeitweise über 5000 Höhenmetern befand. Diese Zugstrecke ist übrigens die höchste der Welt.
Die Fenster des Zuges sind zweifach verglast. Die Entscheidung, den Zug zu nehmen, war eine sehr weise, da man sich so einigermaßen akklimatisieren konnte.

Lhasa liegt auf 3700 Metern und ist damit auch schon sehr hoch. Derjenige, der das Flugzeug dem Zug vorzieht, wird in den ersten Tagen immense Probleme mit der Höhe haben. Schlaflosigkeit und das Ringen nach Luft erinnern dich ständig an die ungewohnte Höhe. Die kleinsten Bewegungen sind auf dieser Höhe bereits sehr anstrengend. 

Als wir schließlich abends in Lhasa ankamen, wurden wir von unserem Reiseführer Bemba empfangen. Dieser legte uns traditionell Buddhistische Schals um den Hals und hieß uns in Tibet willkommen. Wir machten uns mit einem Kleinbus auf den Weg zu unserem Hotel. Dieser Bus würde uns die nächste Woche zu unseren verschiedenen Stationen bringen.
Angekommen im Yak Hotel, checkten wir ein und bezogen unsere Zimmer. Wir waren im ''Dormitory'' des Hotels untergebracht. Das bedeutete keine Heizung und Gemeinschaftsduschen / WC. Die Problematik bestand nun darin, dass die Temperatur nachts immer noch unter null Grad fiel. Resultat war ein ca. fünf Grad kaltes Zimmer, in dem man so wenig Zeit, wie möglich, verbringen wollte. In der ersten Nacht froren alle und bekamen nur ein paar Stunden Schlaf, was aber auch an der Höhe lag. Am nächsten Tag besorgten wir uns alle mehr Decken, sodass wir jeweils mit drei Decken pro Person schlafen konnten. 

Die Tibet Reisegruppe bestand, mich inbegriffen, aus sechs Leuten. David, der Schweizer, der in Yumen, wie ich, Englisch unterrichtet. Arian und Philipp, die in Jiuquan an der Suzhou
Middleschool unterrichten. Susanne ist an der JiuZhong Middleschool in Jiuquan und Friedrich ist in der Nähe von Nanjing an einer Schule eingesetzt. Wir kennen uns alle aus der Vorbereitung von Amity, im Sommer, die in Yangzhou stattfand. 

Wir übernachteten in Zweierzimmern. Ich war mit David zusammen in einem und die anderen in den eben genannten Paarungen. 

Der erste Tag brach an, an dem wir etwas unternahmen und so wurden wir um neun Uhr von unserem Hotel mit dem Bus abgeholt. Wir fuhren ungefähr 40 Minuten und kamen dann an einem auf einem Berg gelegenen Kloster an. Es waren atemberaubende Impressionen, da allein die Natur rundherum wunderschön war. Wir waren umringt von Bergen und einem Gebirge, dem Himalaya.

Das Kloster war von außen sehr kunstvoll verziert und verbreitete eine sehr packende Atmosphäre.  An den Außenfassaden sind Gebetstrommeln angebracht, die man im Vorbeigehen dreht und dabei seine Gebete spricht. In diesen Gebetstrommeln befindet sich je ein Stück Papier, auf dem sechs tibetische Worte stehen, die ein Gebet ergeben. 

Innerhalb des Tempels gibt es die verschiedensten Buddha Statuen, die alle für eine andere Sache stehen. Zum Beispiel stehen der eine Buddha für Gesundheit und der andere für Ernte. Die Pilger und anderen Gläubigen streifen durch den Tempel im Uhrzeigersinn und sprechen ihre Gebete und legen Geld vor die Statuen, oder bringen geschmolzene Yak Butter mit, die sie in die Behälter gießen, wo bereits Yak Butter mit Dochten stehen. Diese Dochte brennen und verbreiten einen sehr angenehmen Duft, der ebenfalls sehr für die Atmosphäre ausschlaggebend ist. 

Eine der wichtigsten und bekanntesten Attraktionen von Tibet ist der Potalla Palast. Es handelt sich hier um den ehemaligen Sitz der Dalai Lamas. Diese residierten dort und übten von dort ihre Tätigkeit als Haupt des Buddhismus aus. Der Palast ist ein Gebäude mit hunderten von Räumen und etlichen kunstvoll geschnitzten Statuen von Göttern. Es war sehr beeindruckend, zu sehen, wie der Dalai Lama früher gelebt hat und welchen Gewohnheiten er nachging.
 
Der nächste Höhepunkt der Tibet Reise sollte der Yamdrok See sein. Hierbei handelt es sich um einen heiligen Süßwassersee auf 4488 Metern. Die Farbpracht und Ausstrahlung dieses Sees waren unglaublich. Es war verboten, in dem See zu schwimmen, da er von den Buddhisten als heilig erklärt wurde und somit die Sterblichen nicht würdig genug seien, in diesem zu schwimmen. Das Panorama, das sich im Hintergrund offenbart, ist eine wunderschöne Komposition von Bergen und einem Gletscher. Die Perfektion dieser Symbiose von verschiedenen Landschaftsgebieten ist schlichtweg unglaublich. Wenn man es nicht mit eigenen Augen gesehen hat, könnte man denken es sei gemalt. So viel unberührte Natur auf einem Fleck habe ich nirgendwo anders gesehen. Die Tibeter wissen ihre Natur zu schätzen und pflegen sie mit aller Kraft und das Ergebnis lässt sich sehen. Ein Beispiel ist, dass Touristen nur mit einem Tourguide Lhasa verlassen dürfen. Ausländern ist es nicht gestattet, mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu fahren. Deshalb ist man gezwungen auf eine Reiseagentur zurückzugreifen, die eine Lizenz besitzt, die sie berechtigt, durch die Natur zu fahren.

Nach den ersten Tagen in Tibet beschlossen wir, unsere Reise um zwei Tage zu verlängern, da wir kein Zugticket für den eigentlich geplanten Abreisetag bekamen. Wir machten uns auf den Weg zu unserer Reiseagentur und erweiterten unsere Reise, mit einer Tour zu einem Kloster.
Diese Tour dauerte drei Tage, da wir zuerst sieben Stunden fahren mussten, um bei unserem ersten Ziel zu sein. Es handelte sich hier um einen Gletscher, der auf 5200 Metern lag. Wir machten an einem Aussichtspunkt halt und konnten ein paar Fotos schießen. Lange konnten wir uns dort aber nicht aufhalten, da es aufgrund  extrem dünner Luft sehr anstrengend und gefährlich war. Wir tuckerten also mit unserem Kleinbus weiter und kamen gegen Abend bei unserem eigentlichen Ziel an. Ein Kloster, weit weg von der Hauptstadt Lhasa. 

Wir übernachteten in den ''Domitorys'' des Klosters und besichtigten am folgenden Morgen die Räumlichkeiten des Hauses Buddhas. Aufgrund der Masse der Kloster, die wir während unseres Tibet Aufenthaltes besichtigen, wurde es von Zeit zu Zeit uninteressanter, da diese sich doch sehr ähnelten. Der spirituelle Geist war nach dem siebten Kloster irgendwann verschwunden und man suchte nach spannenden Dingen.

Am Nachmittag machten wir uns wieder auf den Weg und fuhren erneut sechs Stunden, um letztendlich in einem kleinen Dorf anzukommen, in dem sich ein besonders liebevoll restauriertes Kloster befinden sollte. Wir übernachteten in einem kleinen Hotel und führten die Besichtigung am nächsten Morgen durch. Diese war aber weitaus interessanter als die am Vortage, da wir dieses Mal nicht hinein gingen, sondern den Pilgerpfad rund um das Kloster abliefen. Dort gab es vieles zu sehen, wie Gebetstrommeln, Pilger die ihren Ritualen nachgingen und sehr viele Gebetsfahnen in Bäumen und Büschen. Dieses Kloster war von einem Berg umringt und bot daher auch einen sehr schönen landschaftlichen Blick. Am Ende der Tour fuhren wir zurück nach Lhasa und konnten dort erneut eine Nacht in dem alt bekannten Hotel übernachten.

Der letzte Tag, an dem wir eine geführte Tour hatten, brach an und wir fuhren zu dem berühmtesten See Tibets, der zudem auch der höchste Salzsee der Erde ist, mit 5260 Metern. Die Panoramalandschaft, die sich uns an diesem Ort bot, war magisch. Man kann nicht beschreiben, was für ein Gefühl man dort hatte. Es gab einen Berg neben dem See, den wir bestiegen, um eine bessere Sicht genießen zu können und was sich uns dort bot, war der schlichte Wahnsinn. Der See ging fast ganz um den Berg herum und so hatten wir links, rechts und vor uns blaues Wasser. Hinzu kam, dass das Wasser gefroren war und die Sonne Licht auf die gefrorene Oberfläche warf, was zu einem schönen Effekt führte. Das Eis war bereits wieder am Schmelzen und so wurde die absolute Stille nur durch das gelegentliche Krachen des Eises durchschlagen. Dieser See war das Letzte, was ich auf meiner Tibet Reise gesehen habe und es war ein perfekter Abschluss. Ich habe bereits viele Länder dieser Welt gesehen und muss sagen, dass keines davon nur ansatzweise an die Magie oder Schönheit Tibets rankommt. Wer also die Möglichkeit hat, dort hinzukommen, sollte sie nutzen. Es ist ein einzigartiges Erlebnis und deshalb wird es mir wohl sehr lange in Erinnerung bleiben. 

Am 17.01 kamen wir vier in Xi´an an. Es war bereits Abend und wir machten uns, nach einem kurzen Stopp bei Mc Donalds, auf die Suche nach unserem Hostel. Wir stiegen in ein Taxi ein und nannten unseren gewünschten Zielort und wurden schnurstracks dort hingebracht.

Der erste Eindruck des Hostels war super, es saßen in Couchecken Menschen verschiedenster Nationalitäten, die sich unterhielten, Spiele spielten und somit eine super Atmosphäre verbreiteten. Hinzu kam noch, dass einer der Rezeptionisten in einer Ecke saß und Gitarre spielte, welches enorm für ein heimeliges Gefühl sorgte. Wir checkten ein und bezogen unser Zimmer. Arian und ich waren zusammen in einem  Zimmer hatten es sich außerdem zwei Amerikaner, ein Chinese, eine Italienerin, eine Schwedin und eine Deutsche gemütlich gemacht. Arian und ich führten mit den jeweiligen Leuten einige kurze Gespräche, bevor wir uns erneut mit Philipp in der Lobby trafen, um dort unseren Plan für die nächsten Tage auszuarbeiten. Wie ihr gemerkt habt, sind wir nur noch zu dritt. David, der Schweizer, hatte sich von uns getrennt, da er via Couchsurfing bei einem Chinesen zu Hause unterkommen war. So saßen wir drei Jungs zwei Stunden lang in der Lobby und arbeiteten mit Hilfe des Lonely Planet eine Sightseeing Tour aus. 

Am ersten Tag machten wir uns auf den Weg zum Glockenturm der Stadt. In China besitzt jede Stadt einen solchen, um bei Angriffen Alarm schlagen zu können. Leider mussten wir auf diese Sehenswürdigkeit verzichten, da sie aufgrund von Restaurationsarbeiten gesperrt war. 

So machten wir uns auf zu unserem nächsten Ziel, der großen Moschee von Xi´an. Diese Moschee ist nicht mit einer deutschen zu vergleichen. Es sind ebenfalls Pagodenbauten und man hat wenig das Gefühl, dass in diesem Haus Allahs, der Geist des Islams herrscht. Aufgrund der chinesischen Bauweise ist man anfangs sehr verwirrt und sucht nach dem gewohnten Baustil. Ebenfalls entsteht nicht der Eindruck, einem Moslem gegenüberzustehen, wenn ein Chinese mit der islamischen Gebetsmütze auf dem  Kopf vor einem steht. Die Assoziationen, die man mit dem Islam verbindet, sind die Moscheen so wie wir sie aus dem Fernsehen und Deutschland kennen, zusammen mit den türkischen Moslems. Nichtsdestotrotz war es ein sehr interessanter Besuch, auch wenn wir uns etwas komplett anderes davon vorgestellt hatten. 

Es ging auch gleich muslimisch weiter, denn unsere nächste Etappe war das muslimische Viertel, einer der Plätze in Xi´an, die man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. In diesem Viertel findet man hunderte von Straßenständen, die Essen, Schmuck und andere Accessoires verkaufen. Man könnte sich stundenlang in diesen bunten und wohlriechenden Straßen aufhalten. 

Es war unvermeidlich, dass wir Jungs uns von Stand zu Stand aßen und die verschiedensten Köstlichkeiten probierten. Eine Süßigkeit ist mir sehr im Gedächtnis geblieben, und zwar handelt es sich um ein Erdnussgebäck, das schlichtweg delikat schmeckt. Einem aus unserer Truppe sollte dieser Schlemmermarathon noch ein böses Erwachen bringen, das mit einem nächtlichen Krankenhausbesuch endete.  Wie heißt es so schön, man soll alles in Maßen genießen. 

Den Abend ließen wir dann mit einem Besuch in der Hostel eigenen Bar ausklingen. Dort machten Arian und ich einige sehr nette Bekanntschaften mit einem Engländer, zwei Franzosen und einer Chinesin. Als Highlight des Abends, gab es eine Beat Box und Michael Jackson Performance. 

Tag zwei begann etwas später, da Arian und ich noch länger in der Bar verweilten. Unser Plan war es, die Stadtmauer mit einem Fahrrad zu umrunden und danach zur großen Wildganspagode zur fahren. 

Wir beiden trafen beim Zähne putzen einen Engländer, namens Sam und erzählten ihm von unserem Plan und dieser schloss sich uns kurzerhand an, zusammen mit der Italienerin aus unserem Zimmer. 

Philipp fühlte sich an diesem Tag nicht gut und so machten wir uns ohne ihn auf den Weg. Unsere internationale Truppe zog es zunächst in Richtung der Essenstände, da es vier Mägen zu füllen gab. Wir endeten schließlich bei einem Stand, an dem es eine Art Crêpe mit Ei, Salat und Speck gab. Diese verdrückten wir genüsslich und machten uns anschließend auf den Weg Richtung Stadtmauer. 

Dort angekommen, mieteten wir uns Fahrräder für 100 Minuten und begannen die Stadtmauer entlang zu fahren. Auf dieser 14km langen Strecke gab es zahlreiche sehr interessante Gespräche zwischen dem Engländer, der Italienerin und uns beiden. Wir redeten über Politik, Medizin, Zukunftspläne und Gott und die Welt. Es war sehr erfrischend, solch aufgeschlossene und gebildete Mitmenschen um sich zu haben. Wir schafften es gerade so in diesen 100 Minuten die Strecke zu rückzulegen, da wir, so vertieft in unsere Gespräche, unseren Speed ein wenig vernachlässigt hatten. 

Im Anschluss an die Tour machten wir uns auf den Weg zurück zu unserem Hostel. Arian wollte ein wenig schlafen und ich skypte mit meiner Mutter. 

Später trafen wir beide dann David, da er auch zu der großen Wildganspagode wollte. Zu dritt machten wir uns mit dem Bus auf den Weg und wanderten dann das Gelände rund  um die Pagode ab. Es war ein Wasserspiel angekündigt um 19:30 Uhr und so machten wir uns auf den Weg zu dem Platz, an dem dieses stattfinden sollte. Pünktlich begann dann auch die Fontänen Show, begleitet von Musik. Der Anblick war besonders schön, da farbige Scheinwerfer die Farbe des Wassers veränderte, sodass eine sehr schöne Komposition von Farben entstand. Mit Hilfe meiner Kamera habe ich einige hübsche Bilder für euch geschossen.
Zurück im Hostel gesellte ich mich zu einer Gruppe von Australiern, mit denen ich Gitarre spielte und Arian war in eine Bar eingekehrt. Problematik dieses Abends/dieser-Nacht war, dass es Philipp immer noch nicht besser ging. Er klagte über starke Bauchschmerzen und fasste nach zwei Stunden den Entschluss, dass er in ein Krankenhaus wollte. 

So rief ich Arian an und bat ihn, zu kommen, damit wir beide Philipp ins Krankenhaus begleiten konnten. 

So machten wir uns, zusammen mit einem Chinesen von der Rezeption, auf den Weg in ein nahegelegenes Krankenhaus. Das erste mussten wir aufgrund von Überfüllung wieder verlassen, wurden dann aber beim zweiten Krankenhaus aufgenommen. Philipp wurde untersucht und Arian und ich machten das Beste aus der Situation und dem bevorstehenden Schlafmangel. Wir probierten, die Zeit mit Tanzeinlagen und Mitsingen von Liedern zu überbrücken. Drei Stunden später war es dann geschafft, Philipp versorgt mit Medizin und wir konnten den Heimweg antreten. Um drei Uhr nachts waren wir schließlich zurück im Hostel und konnten in unsere Betten fallen. Der nächste Morgen sollte ein harter werden, da Arian und ich die Terrakotta Armee besichtigen wollten und die Tour um 8 Uhr morgens begann.

Trotzdem rafften wir uns auf und begaben uns mit 16 anderen Leuten in einem Kleinbus auf den Weg zu der berühmten Terrakotta Armee.
Dort angekommen, besichtigten wir zuerst das Grab von QinShihuang, das die Armee für ihn errichten ließ. Der Anblick seines Grabes war aber weniger spektakulär, da es sich legendlich um einen grünen Hügel handelte. 

Nach zweieinhalb Stunden kamen wir dann endlich zu unserem ersehnten Ziel, den Ausgrabungsstätten der Terrakotta Armee. Die Hallen, in denen man die Krieger bestaunen kann, sind in drei Stück unterteilt. In jeder dieser drei Hallen gab es Gruben, in denen dann die berühmten Krieger standen. Liebevoll restauriert standen sie dort zu Hunderten und beeindruckten die Besucher. Wir hatten einen englisch sprachigen Guide, der uns interessante Fakten zu den Kriegern und den Umständen, unter denen sie gebaut wurden, vermitteln konnte. Es gab die Möglichkeit, vier Krieger von Nahem zu sehen, da diese in Vitrinen in einer Ecke der Halle ausgestellt waren. Erst dort konnte man erkennen, mit welcher Präzision die Krieger geschaffen wurden.

Zurück im Hostel, wurde eine kurze Erholungspause eingelegt und dann ging es mit David und einem chinesischen Paar zum Abendessen. Im Anschluss zog es uns wieder in eine Bar, in der wir einige schöne Runden Billards spielten. Ein sehr gelungener Tag.

Am vierten und gleichzeitig letzten Tag machten Arian und ich uns auf zu einer Museumstour. Das dachten wir jedenfalls, aber wir wurden sichtlich enttäuscht. Wir wanderten von Museum zu Museum, um zu erfahren, dass sie alle am heutigen Tage geschlossen hatten. Wir machten also anstatt einer Museumstour einen riesigen Spaziergang durch Xi´an, was auch seine Reize hatte. Gegen fünf Uhr kamen wir am Stelenwaldmuseum an, welches zehn Minuten vor unserer Ankunft geschlossen hatte. 

Wir ärgerten uns kurz und versuchten dann, das Beste aus der Situation zu machen, indem wir auf dem umliegenden Straßenmärkten umherschlenderten. Schließlich landeten wir in einem Subway und gönnten uns nach dieser langen Tour ein Sub (belegtes Sandwich).
Die nächste Station unserer Reise sollte Luoyang sein. Unser Zug fuhr um 8:30 Uhr am Morgen und brauchte sechs Stunden nach Luoyang. 

Unsere Ziele in Luoyang waren der Shangshen Shaolin Temple und die Longmen Grotten. Wir machten uns also am nächsten Morgen auf den Weg zu dem Shaolin Temple, in welchem das Kung-Fu in China seine Wurzeln hat. Wir gelangten mit zwei Bussen dorthin. Wir pilgerten über das riesige Gelände, auf dem verschiedene Tempel und Waffenschmiede angesiedelt waren. Die Landschaft und Gebäude waren sehr beeindruckend und schön, ein kleiner Wermutstropfen war jedoch, dass wir keine Mönche Kung-Fu praktizieren sahen. Vielmehr entstand der Eindruck, dass die Mönche eher als Touristenattraktion dort herumliefen und, wie wir vermuten, eher Schauspieler waren, da fast jeder Mönch mit einem Smartphone in der Hand herumsaß. Trotzdessen war es eine schöne Wandertour über das Gelände bei bestem Wetter. Schließlich fassten wir den Entschluss, dass wir noch zu den Longmen Grotten fahren wollten. Wir verließen das Gelände und suchten nach einem Taxi und nach wenigen Sekunden kam auch schon ein Mann angesprungen und bot uns eine Fahrt nach Luoyang (ca. 70km entfernt) an. 250 Yuan (ca. 32€) sollte es zuerst kosten, was wir aber mühsam auf 120 Yuan (15€) herunterhandelten. Wie so oft in China, war es ein privater Fahrer, der mit seinem eigenen Auto fuhr. So stiegen wir in einen schwarzen VW ein und machten uns auf die Tour. Nach wenigen Kilometern blinkte seine Tankanzeige auf und beunruhigte uns über den Rest der Fahrt, die wir aber ohne Probleme hinter uns brachten. Legendlich war es ein wenig Nerven aufreibend, dass sich der gute Mann ca. sieben Mal verfuhr. 

Schließlich kamen wir an den Longmen Grotten an, um zu erfahren, dass diese fünf Minuten vor unserer Ankunft den Ticketverkauf eingestellt hatten. So duften wir geknickt den Rückweg antreten und fürs erste die Grotten hinter uns lassen. Am nächsten Morgen machten wir uns erneut auf den Weg zu den Longmen Grotten und konnten uns dieses Mal erfolgreich diese Sehenswürdigkeit zu Gemüte führen. 

Die Grotten sind in vier verschiedene Attraktion unterteilt,  die Grotten am Westhügel, Bai Juyi´s Grab, Grotten des Osthügel und den Xiangshan Tempel. Diese Tour zu bestreiten dauert ca. 3 1/2 Stunden und ist mit einem langen Fußmarsch verbunden, trotzdessen sehr interessant. Erschreckend ist jedoch, wie extrem die Statuen aufgrund der Kulturrevolution verwüstet wurden. Die meisten der Gesichter wurden abgeschlagen, oder der gesamte Kopf wurde entfernt. Häufig wurden auch Hände oder ähnliches von den Körpern abgetrennt. Restauratoren haben so gut wie möglich probiert, die wertvollsten der Statuen zu restaurieren. Es liegt jedoch noch immer der Schatten der Kulturrevolution über den Grotten. Mehr als 70% der zu sehenden Artefakte sind zerstört. Wir waren trotzdem sehr angetan von diesem Ort, da es einfach beeindruckend ist, wie tausende kleine Höhlen in den Berg geschlagen wurden und aus demselben Stein gleichzeitig die Statuen errichtet wurden. Eine Handwerkskunst mit einer sehr hohen Präzision.

Wir ließen die Longmen Grotten am Mittag dieses Tages hinter uns und machten uns auf den Weg nach Kaifeng. Dieser Ort sollte uns eine frostig kalte Nacht in einem Hostel bescheren und einen großen Ziergarten, so wie ihn die Chinesen lieben. 

Die nächste Station war Suzhou, von der wir viel erwarteten, da ein chinesisches Sprichwort sagt - Above there is heaven, below there are Hangzhou and Suzhou. Wir wurden nicht enttäuscht! Unser Hostel war in einer Seitengasse neben einem Fluss. Diese Gasse war voller Essensstände, Restaurants und Souvenirläden. Nachts war alles wunderschön illuminiert und verbreitete eine Atmosphäre, die atemberaubend war. Unser erster Abend führte uns direkt ins Barviertel, in dem wir verschiedene Locations abcheckten. Unser kulturelles Programm bestand aus dem Master of Nets Garden, dem Suzhou Museum, dem Humble Administrators Garden, dem Seiden Museum und der großen Pagode von Suzhou. Eine Menge Programm stand für uns auf dem Plan, jedoch wussten wir die Anstrengungen des Tages am Abend zu kompensieren. Die Altstadt von Suzhou ist eine wahre Augenweide, in der man sich für Stunden verlieren kann. Der modernere Teil der Stadt hat aber auch seine Reize, durch schön aufbereitete Gebäude im traditionellen Stil und Liebe zum Detail.

Worauf ich mich besonders gefreut hatte, war die folgende Station, Shanghai. Hiervon malte ich mir besonders tolle Impressionen aus. Die Stadt ist überwältigend, keine Frage, aber auch eine Betonwüste. Naturfreunde werden dafür nicht viel übrig haben und ländlichere Gebiete präferieren. Ich persönlich muss sagen, dass es mich im positiven Sinne umgehauen hat. Tagsüber wuseln tausende von Menschen durch die Straßen und gehen ihrer Arbeit etc. nach. Sobald die Abenddämmerung einsetzt, entwickelt sich die Stadt in eine Partymetropole, in der es fühlbar keine Grenzen gibt. Unterhaltung pur auf höchstem Niveau. 

Die Stadt hat aber auch einige Plätze zu bieten, an denen es Kulturelles zu sehen gibt, wie zum Beispiel in der französischen Konzession, die noch immer ihren Charme versprüht. Man findet dort unter anderem traditionelle französische Bäckereien und Balkone. 

Ein weiterer sehr beeindruckender Platz ist der Bund, der eine lange Uferpromenade ist, von der man die Skyline von Shanghai betrachten kann, die Pudong Area. Dieses Arial ist der Finanzsektor der Stadt und eines der meist besuchten Spots Shanghais.

Wie an fast allen Orten, an denen wir halt machten, suchten wir auch hier wieder das Youth Hostel auf. In diesem Falle ähnelte es aber eher einem Hotel, als einem Hostel. Für umgerechnet sechs Euro die Nacht, lebten wir in einem sehr luxuriös eingerichteten Zimmer. Im Vergleich zu anderen Hostels, in denen wir abgestiegen waren, war dieses das Paradies auf Erden. Die Sanitären Anlagen waren super modern und sehr gut gepflegt. Der einzige Nachteil an dieser Stelle war das warme Wasser, denn dieses wurde ab elf Uhr morgens abgestellt und erst wieder gegen drei Uhr am Nachmittag angestellt.

Die erste große Herausforderung sollte die Suche nach Schuhen für mich sein. Mit meinen zierlichen Füßen, mit der Schuhgröße 47/48, ist es nahezu unmöglich Schuhe zu finden. Dennoch stellte ich mich dieser so aussichtlos scheinenden Herausforderung und machte mich, begleitet von Leon, auf die Suche. Wir begaben uns zu der größten Einkaufsmeile in Shanghai, der East Nanjing Road und starteten dort den Marathon.

Ich muss zugeben, dass ich mich am Vortag bereits auf die Suche begeben hatte, aber ohne jeglichen Erfolg. 

Arian hatte mir am Morgen das Versprechen abgenommen, dass ich am Ende des Tages mit einem Paar Schuhe zurückkehren müsse, da wir am selbigen Abend das Nachtleben von Shanghai unsicher machen wollten. Mit Wanderschuhen ist dieses Unterfangen ein weitaus schwierigeres, da es sich mit dieser Art von Schuhen nur sehr schwer tanzen lässt. 

Leon und ich wurden dann nach vier Stunden in einem Nike Store fündig und es wurde ein Paar Sportschuhe in 46, die groß ausfielen. Eine weitere Stunde des Suchens und dem damit verbundenen ''Meiyou'' Haben wir nicht..., hätte ich nicht ausgehalten, doch nun war es vollbracht. 

Wir trafen Arian im Hostel, machten uns fertig fürs Nachtleben und zogen dann los in Richtung Bund. Dort suchten wir an der Uferpromenade entlang nach einem bestimmten Club und fragten schließlich eine Frau am Eingang eines Hotels. Diese sagte aber legendlich: ,, Folgt mir!". Wir betraten das Hotel, fuhren mit dem Fahrstuhl in den sechsten Stock und als die Fahrstuhltüren sich öffneten, wurden wir von einer Welle von Musik und Lichteffekten getroffen. Es standen Türsteher am Eingang und eine Frau beugte sich tief über eine Gästeliste. Die Frau, die uns mitgezogen hatte, sagte den Türstehern, dass wir zu ihr gehören und es okay sei. Kurze Zeit später fanden wir uns in einem Club, hoch über Shanghai, mit Blick auf die Pudong Area, wieder. Es war ein atemberaubender Ausblick und die Stimmung dort war ebenfalls einmalig. 

Nach Shanghai, einer Großstadt, wollten die meisten von uns wieder etwas mehr Natur um sich haben. Das nächste Ziel unserer Reise war der Huangshan (Yellow Mountain). 

Der Huangshan ist der berühmteste Berg in China und soll auch der schönste sein. Wir machten uns zur Aufgabe, diesen zu erklimmen. Morgens machten wir uns auf den Weg und waren nach ca. zweieinhalb Stunden am Fuß des Berges. Vor uns lag eine Strecke von sieben Kilometern, die aus Stufen bestand. Der Weg auf den Gipfel hat  ca. drei Stunden gedauert, von denen zweieinhalb die reinste Tortur waren. Uns brannten die Waden und Oberschenkel und wir schwitzten so stark, dass wir klitschnass oben ankamen. Meiner Meinung nach können es nur junge oder trainierte Menschen den Aufstieg schaffen. Ich selbst  bin an meine Grenzen geraten und wurde zwei Tage nach dem Abstieg mit Muskelkater vom Feinsten beschert. Ein weiterer Punkt war, dass es so neblig war, dass wir nur eine Sichtweite von 20 Metern hatten.
So blieb uns der so als so atemberaubend beschriebene Ausblick verwehrt. Dies war sicherlich ein weiterer Faktor, warum der Aufstieg ab einem bestimmten Zeitpunkt, nur noch eine Qual war. 

Die Weiterreise wurde ab dem jetzigen Zeitpunkt schier unmöglich, da das Chinesische Neujahr vor der Tür stand und halb China auf dem Weg zu ihren Familien war. Wir wurden gezwungen, das Flugzeug zu nehmen, da alle Züge und Busse über zehn Tage lang ausgebucht waren. Unsere nächste Haltestelle sollte die Tropeninsel Hainan sein, der südlichste Teil Chinas. Die Fahrt dorthin stellte sich dann schwieriger dar, als wir gedacht hatten. Von Huangzhou flogen wir nach Guangzhou und suchten dort nach einem Anschluss. Wir wurden herb enttäuscht. Wir kamen gegen 0:30 am Morgen in Guangzhou an und unsere einzige Möglichkeit war es, zum Bahnhof zu fahren, um dort nach Zügen, oder Bussen zu suchen. Als wir dort ankamen und ich am Zugticketschalter nach Zügen fragte und nur negative Replik erhielt, wurden von unseren anderen zwei Jungs Bustickets beschafft. Als Belohnung verlangte der Mann von jedem 100 Kuai (12€). Es war unsere einzige Chance und so griffen wir sie beim Schopfe. Es war mittlerweile gegen zwei Uhr morgens und unser Bus ging um 13:30 Uhr. In ein Hostel konnten wir nicht mehr einchecken und so verbrachten wir die Zeit auf dem Platz vor dem Bahnhof. 

Nach etlichen Stunden des Wartens waren wir schließlich im Bus. Ich hatte persönlich mit einem standartmäßigen Bus mit Sitzen gerechnet, jedoch hatte dieser Betten. Keine sonderlich bequemen, eher dünne Matratzen auf denen man sich hin und her wälzen konnte. Nach ungefähr 30 Stunden ohne Schlaf war es trotzdem ein Segen. Endlich konnte ich ein wenig zur Ruhe kommen und während der zehnstündigen Fahrt etwas schlummern. Um nach Haikou, der Hauptstadt von Hainan, zu kommen, mussten wir noch mit der Fähre fahren, die noch einmal zwei Stunden für die Fahrt benötigte.  

Eine einstündige Busfahrt später, waren wir dann endlich in unserem Hostel angekommen und konnten duschen! Wir waren alle mit unseren Kräften am Ende, da uns noch der Huangshan in den Knochen steckte und das Laufen mit dem schweren Rucksack sehr unangenehm und anstrengend wurde. 

Das Hostel war nahezu ausgebucht und so mussten Leon und ich uns ein Doppelzimmer gönnen. Wenn man eine bestimmte Stufe der Müdigkeit überschritten hat, dann kann man nicht mehr so einfach schlafen. Genau dieses Phänomen trat bei uns ein und wir konnten beide nur sehr schwer einschlafen und wachten bereits nach acht Stunden wieder auf. 

Ideenreich, wie wir beide sind, machten wir das Beste daraus und orderten an der Rezeption ein luxuriöses Frühstück, bestehend aus English Breakfast, Pancakes und einer Schüssel mit Haferschleim. 

Wir wollten so schnell wie möglich an den südlichsten Teil der Insel, um die volle Breite der Tropeninsel ausnutzen zu können. So liefen wir zum Ticketoffice, kauften uns ein Zugticket nach Sanya, die südlichste Stadt Hainans und griffen uns schnell unsere vorher gepackten Rucksäcke und fuhren schnell mit dem Taxi zum Bahnhof. 

Zwei Stunden später fanden wir uns in Sanya wieder und suchten dort über eine Stunde lang unser Hostel. Als wir endlich dort ankamen und uns eingerichtet hatten, konnten wir eine Erkundungstour starten. Es ist schon ein einzigartiges Erlebnis, wenn man von einem minus 30 Grad Celsius kalten Winter, in einen 32 Grad warmen Winter fährt. Überall waren Palmen, Kokosnüsse, Obststände und Restaurants. Der Strand erstreckte sich über vier Kilometer am Ufer entlang. 

Am nächsten Tag war Chinesisches Neujahr, was einen Tag mit Böllerlärm bedeutete.  Alle paar Minuten ging irgendwo eine Böllerkette los und übertönte jedes andere Geräusch in der Umgebung. Anders, als in Deutschland, werden hier nur Piepmäntscher, anstatt von Raketen und D-Böllern in die Luft gejagt. Ebenfalls ist die Lautstärke in China zehn Mal höher, da sie versuchen, so laut wie möglich, zu sein, um die bösen Geister zu verjagen. Man muss sich die Ohren zuhalten, wenn man ca. zehn Metern entfernt steht, weil man sonst wohl einen Hörsturz erleiden würde. Es tut richtig weh in den Ohren, wenn sie explodieren. 

Traditioneller Weise werden die Knallkörper um sechs Uhr am Nachmittag gezündet und im Anschluss gibt es ein leckeres Essen, mit viel alkoholischen Getränken. Leon und ich hatten zuerst an der Hostel Rezeption gefragt, ob wir bei den ausgeschriebenen Feierlichkeiten mitmischen könnten, aber die 20 verfügbaren Plätze waren bereits ausgebucht. So saßen wir auf einer Couch in der Hostel Lounge und betrachteten das Geschehen von außen.

Keine zwei Minuten später wurden wir von der Hostel Leitung eingeladen und fanden uns an einem mit Speisen übersäten Tisch wieder. An dieser Stelle wurde wieder einmal die Gastfreundschaft und Gutmütigkeit der Chinesen deutlich. Wir sollten sehr viel Bier trinken, da die Deutschen ja so viel abkönnen. Die Chinesen leben in dem Glauben, dass jeder Deutsche, zu jeder möglichen Zeit, Bier trinkt. Wir zogen ihnen diesen Zahn, aber tranken trotzdem mit ihnen, da man ansonsten schnell in Ungunst fallen kann. 

Normalerweise trinkt niemand alleine in China, es wird immer ein Toast ausgesprochen. Es gilt als unhöflich, sein Glas zu erheben, ohne mit jemandem anzustoßen. Anfangs war es sehr gewöhnungsbedürftig, aber man gewöhnt sich schnell daran. Wenn ein Chinese mit einem anstoßen möchte, erwidert diesen Wunsch, ansonsten fühlt er sich nicht respektiert und wird beleidigt, wenn nicht sauer werden. 

Gegen zehn Uhr abends werden gemeinschaftlich Maultaschen produziert und dann gekocht. Diese werden um Mitternacht gegessen und läuten somit das neue Jahr ein, ähnlich wie in Spanien, wo 12 Weintrauben kurz vor Mitternacht gegessen werden. 

Die Nacht ließen wir in einem der lokalen Clubs ausklingen. Meiner Meinung nach war dieses chinesische Silvester um einiges besser als die deutsche Version zwei Monate zuvor. 

Hainan hatte noch mehr zu bieten, so machten wir einen Tagesausflug zu einer ca. 160 Kilometer entfernten Bucht. An diesem Tage hatten wir strahlend blauen Himmel, mit Sonnenschein bei 34 Grad im Schatten. Perfekte Bedingungen für einen Wellness Tag am Strand. Wir spielten viel Volleyball und schwammen mehrmals. Das Wasser war so angenehm warm, dass man keinen Schock bekam, als man sich in die Wellen stürzte. Natürlich setzten wir uns viel zu lange der prallen Sonne aus und das Resultat war ein ziemlich starker Sonnenbrand, trotz Sonnenschutzmitteln. Arian, Leon und ich hatten uns auf den Schultern, Armen und Spann so stark  verbrannt, dass die nächsten Tage sehr unangenehm waren, selbst beim Duschen. Alles in allem war der Tag trotzdem ein sehr gelungener. 

Die finale Station unserer Rundtour war Kunming. Von diesem Standunkt aus, machten wir zwei Touren. Dier erste Tour ging zu den Reisterrassen Yunnans (Name der Provinz) und die zweite nach Lijiang, der Tigersprungschlucht. 

Für die Reisterrassen mussten wir sieben Stunden mit einem Bus fahren und übernachteten dort in dem vorsintflutlichsten Hotel, das ich in meinem gesamten Leben gesehen habe. Wir lernten zwei Chinesen kennen, mit denen wir uns einen Fahrer für den nächsten Tag organisierten. Am nächsten Tag, um sechs Uhr morgens, ging es dann auch schon los. Unser Plan war es, den Sonnenaufgang zu bestaunen, der wunderschön sein soll, da er sein Licht über die Reisfelder erstreckt. Unser Glück war es, dass in der Winterzeit die Terrassen mit Wasser geflutet werden und somit eine schöne Spiegelung entsteht. Ich kann nur bestätigen, dass der Anblick einzigartig war. Die Atmosphäre wurde legendlich ein wenig durch die vielen Fotografen vor Ort gestört, aber ansonsten war es ein sehr idyllischer Ort, an dem man ein wenig abschalten und das ''Jetzt'' genießen konnte. 

Die weiteren Stationen unserer Tagestour waren einige Aussichtspunkte, von denen man in verschiedensten Perspektiven die Landschaft bestaunen konnte. Besonders beeindruckend war, dass die Stadt, in der wir übernachteten, in den Wolken lag. Zuerst dachte man, dass es irgendwo brennt und alles voller Qualm ist, bis man dann realisierte, dass es Nebel war. Dadurch war es relativ kühl in der Stadt und es herrschte eine hohe Luftfeuchtigkeit. 

Wir fuhren noch an diesem Abend wieder zurück nach Kunming und kamen um zwei Uhr nachts an, bemerkten es nicht und schliefen so bis sechs Uhr am Morgen im Bus weiter, bis Arian berichtete, dass wir seit vier Stunden schon angekommen seien. 

So machten wir uns mit dem Taxi auf den Weg ins Hostel, wo wir unser Gepäck gelagert hatten, nahmen eine Dusche und machten uns dann bereits auf den Weg zur Tigersprungschlucht. 

Dieses Mal lag eine Busfahrt von zehn Stunden vor uns. Diese wurde durch einen Indiana Jones und James Bond Film, auf Chinesisch, versüßt, wobei ich sagen muss, dass sich diese beiden auf Mandarin sehr komisch anhören. 

In Lijiang angekommen, wanderten wir durch die Altstadt, die von Essensständen und Hotels nur so wimmelte. Wir suchten wie immer das Youth Hostel, fanden es auch, aber es war leider ausgebucht und somit nahmen Leon, Arian und ich uns zu dritt ein Doppelzimmer in einem Hotel nebenan. Wir genossen für eine Nacht den Luxus eines Hotels mit Fernseher und eigenem Bad. 

Wir schlenderten noch lange durch die Altstadt und probierten die verschiedensten Köstlichkeiten aus. Wir wurden später am Abend zu einer Attraktion, als wir in einem Trommelshop Halt machten und dort zu einem Lied spielten.

Der nächste Tag begann ebenfalls früh, da wir unsere erste Etappe der Tigersprung vor uns hatten. Diese war 20 Kilometer lang und sollte in etwa sieben bis acht Stunden in Anspruch nehmen, da es eine sehr anspruchsvolle Route ist. Eine weitere potenzielle Gefahr stellte die extreme Höhe von 5100 Metern dar, welches nur wenige Meter weniger sind, als das Basislager der Mount Everest. 

Es war sehr wichtig, viel zu trinken und sich nicht zu überanstrengen, da man mit der Höhenkrankheit nicht spaßen darf, da diese zum Tode führen kann. Wir stiefelten die ersten Meter des Gebirges hoch und es wurde uns schnell klar, dass es kein einfaches Unterfangen werden würde. Nach zwei Kilometer sollte die beschwerlichste Strecke kommen, ein mit 28 Haarnadelkurven versehender Trampelpfad, der noch zu allem Überfluss stark bergauf ging. Es war so anstrengend dort hochzusteigen, dass der Atem immer kürzer wurde und einen die Oberschenkel nach einer Weile verließen. Es verlangte uns ca. zwei Stunden ab, diese Etappe hinter uns zu bringen. Nach viel Schweiß und Schmerz wurden wir dann mit einem unbeschreiblichen Ausblick belohnt. Ich hatte noch nie zuvor in meinem Leben etwas so Schönes und Beeindruckendes gesehen. 

Der Haik war sehr gefährlich, da man fast ausschließlich einem sehr schmalen, unbefestigten Pfad folgte und  es steil nach unten ging. Wenn wir uns einen Fehler erlaubt hätten, sei es stolpern, oder Unachtsamkeit, hätten wir mit dem Leben dafür bezahlen können. Aufgrund dessen mussten wir die gesamte Zeit über hoch konzentriert sein und das forderte natürlich auch seine Tribute, in Form von Erschöpfung.

Nach sechs Stunden des  Hikens waren wir am Ende unserer Ressourcen und freuten uns über eine warme Dusche im ''Halfway Hostel''. Dort aßen wir noch etwas zu Abend und spielten ein paar Runden Karten, mit zwei anderen Jugendlichen. 

Die nächste Etappe der Tigersprungschlucht hatte einen weitaus angenehmeren, dreistündigen, Marsch, als der am Vortage. Eine Stelle war sehr gefährlich, es handelte sich um einen Wasserfall, den man mit Hilfe von einzelnen Steinen überqueren musste. Durch das Wasser waren die Steine natürlich sehr rutschig und damit stieg die Verletzungsgefahr enorm. Ein weiterer erschwerender Faktor war, dass wie fast immer, der Abgrund, der sich zwei Meter rechts davon auftat, nicht abgesichert war. Ein Fehltritt hätte ebenfalls hier schnell zum Ende führen können. Dieser sehr spezielle Nervenkitzel hatte aber auch etwas Abenteuerliches. 

Nach drei Stunden hatten wir die Hauptroute hinter uns gebracht und waren in Susis Hostel angekommen. Von dort aus machten wir uns dann auf zum Tigersprungfelsen. Der Legende nach soll ein Tiger von diesem Felsen aus bis auf die andere Seite gesprungen sein, um seinen Feinden zu entkommen.

Der Weg nach unten in die Schlucht war sehr abenteuerlich und sehr gefährlich. Es gab extra Stahlseile in den Felswänden, damit man sich an diesen festhalten konnte. Hinzu kamen noch zwei sehr alte Leitern, die man zum Abstieg nutzen musste. Die zweite, die in etwa 30 Meter in die Tiefe ragte, konnte man umgehen, was wir auf dem Weg nach unten auch taten. 

Unten angekommen, bot sich uns ein Anblick von schönster Natur. Die Wassermassen drückten sich durch die Engpässe und bildeten Stromschnellen, die mit blau-türkisen Wasser durchflutet wurden. Ein sehr schönes und entspannendes Spektakel. Wir setzen uns auf den Fels und genossen ein paar Minuten der Stille und des Friedens. 

Nun lag der anstrengende Aufstieg vor uns, den ich mir mithilfe der Stahlseile erleichtere, indem ich die Arme mit nutzte, um mich weiter hinauf  zu arbeiten. Ungefähr auf der Hälfte der Strecke lag die auf dem Hinweg gemiedene Treppe. Ich, der immer gerne den Adrenalin kick und das Abenteuer sucht, konnte mir dieses natürlich nicht entgehen lassen. So ruhte ich mich kurz aus, um meine Kräfte zu regenerieren, die ich für das bevorstehende Klettern benötigte. Arian und Leon probierten, es mir auszureden, aber mich hatte bereits der Ehrgeiz gepackt. Ich gab ihnen meine Jacke und Kamera und wartete bis sie am oberen Teil der Leiter angekommen waren. Die Leiter war in einem 90 Grad Winkel zum Boden und somit ein anstrengendes Unterfangen. 

Es gab keinerlei Sicherungsmöglichkeiten und der Weg nach unten war ein sehr langer. Ich durfte mir keinen Fehler erlauben und begann mit höchster Konzentration Stufe für Stufe zu erklimmen. Arian wurde oben von Leon gesichert und machte Fotos und einige Videos von meiner waghalsigen Unternehmung. Kurz bevor ich es geschafft hatte, hielt ich inne und wagte einen Blick in die Tiefe, der mich dazu brachte, zügig weiter zu klettern. Oben angekommen, war ich mächtig stolz und konnte mit neu gewonnener Motivation  das letzte Stück hinter mich bringen. 

Wir fuhren zurück nach Lijiang und bekamen dieses Mal ein Zimmer im Hostel und machten uns dann am Abend, mit Chinesen aus unserem Zimmer, auf den Weg zur Fressmeile der Altstadt und futterten uns erneut durch die Delikatessen, die diese zu bieten hatte. 

Die Rückfahrt nach Kunming war an der Reihe und wir fuhren erneut zehn Stunden mit dem Bus und kamen am späten Nachmittag an. Dort packten wir unsere Sachen für den nächsten Tag zusammen, spielten ein wenig Gitarre, Tischtennis und Billard mit anderen aus dem Hostel. Anschließend machten wir uns mit einer Gruppe von Leuten, die wir im Hostel kennen gelernt hatten, auf den Weg in ein Restaurant und ließen dort den Abend ausklingen. 

Unser Flieger ging am nächsten Tag um 11:15 Uhr nach Lanzhou und wir verabschiedeten uns von der Provinz Yunnan. Die Heimreise war angebrochen, die wir uns mittlerweile auch sehnlich erwünscht hatten, da man nach einer so langen Zeit des Reisens, irgendwann wieder vertrautes Areal um sich braucht. Der Flug dauerte zweieinhalb Stunden und unser Zug in Lanzhou ging am Abend gegen 21:30 Uhr. Wir überbrückten die Zeit in einem Café mit diversen Runden Skat. Der Zug nach Jiuquan brauchte ca. zehn Stunden und somit waren wir etwa um sieben Uhr morgens da, setzen uns in ein Taxi und waren zwanzig Minuten später endlich zu Hause. 

Um euch noch eine kleine Übersicht über meine in Fahrten investierte Zeit zu geben, werde ich kurz die Kilometer und Zeit nennen, die ich insgesamt benötigt habe. Alles in allem habe ich bei meiner China Rundreise ca. 17000 Kilometer hinter mich gebracht und insgesamt eine ganze Woche (178 Stunden), von meinen zwei Monaten, in Zug, Bus und Flugzeug verbracht.
So, das war mein Bericht und ich hoffe, er hat euch gefallen und ihr konntet einen ungefähren Eindruck bekommen, was es bedeutet, eine zweimonatige Rundreise durch China zu machen. Natürlich konnte ich euch nicht alles berichten, ansonsten wäre dieser Bericht doppelt so lang geworden. Wenn ihr spezielle Fragen habt, dann schreibt mir eine Email, oder fragt mich persönlich, wenn ich in drei Monaten wieder zu Hause bin.