Mittwoch, dieser Tag fühlt sich bereits wie Alltag an. Ich
gehe zum dritten Male in die Schule und halte meine zwei Stunden Unterricht vor
den 60-70 Chinesischen Kids. Die Abläufe, wie zu dem richtigen Klassenzimmer
gehen, gehen langsam in Routine über. Da ich die Woche über jede Klasse nur
einmal habe, brauche ich auch nur eine Stunde, pro Woche, vorzubereiten. Dieser
Fakt kommt mir sehr gerecht, denn ich bin Abends doch sichtlich geschafft,
obwohl zwei Unterrichtsstunden pro Tag nicht viel sind. Ich denke es liegt
daran, dass ich den Rest des Tages, diverse Dinge erledige und die Eindrücke Chinas,
welche immer noch auf einen Wirken, erschöpfend sind.
Am Nachmittag war unser erster Mandarin Unterricht in
Jiuquan dran. Unsere dafür zuständige Lehrerin, beauftragte spontan unsere
kleinen Tutorinnen, uns Mandarin beizubringen. Sie begründete es damit, dass es
als Gegenleistung dafür sei, dass wir ihnen Englisch beibrachten. Matthes und
ich denken, dass sie einfach nicht so wirklich Lust darauf hatten, zu malen sie
dafür kein Geld einstrich.
Zahltag! - Nachdem wir mit der Mandarin Stunde fertig waren,
bekamen wir im Finanzbüro unser erstes Gehalt. Uns wurde für den Monat August
unser Gehalt ausgehändigt und dies kam uns sehr gerecht, da wir viele
Besorgungen für die Wohnung machen mussten, welche obligatorisch waren. Wir
nutzten das frisch ausgehändigte Geld, indem wir uns auf den Weg in den
Supermarkt machten. Unsere Begleitung war wie immer Yang Fan und Bo Yü, mit
denen wir eine Menge Spaß hatten, da die beiden Mädels mit ihrer Lebensfreude
und noch sehr verspielten Art uns unterhielten. Es wurden die üblichen Einkäufe
fürs überleben getätigt und dann fanden wir uns in unserer Wohnung wieder.
Dieser Abend war ohne viel Programm, da wir beide sehr
erschöpft waren und ich legendlich noch ein längeres Skype- Telefonat mit Tom
hatte, dann aber früh in mein Bett verschwand.
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