Sonntag, 2. September 2012

01. September 2012


Wir stehen beide auf und machen uns Reis zum Frühstück, gucken dabei The Transporter und machen uns fertig für den Tag. Ein wenig später, treffen wir uns erneut mit Yang Fan, um mit unseren Fahrrädern in das Fu Kan zu fahren.  Fu Kan, ist eine riesige Shopping Mall, in welcher ein Botanischer Garten im vierten Stock zu finden ist.

Bevor wir jedoch in die Mall gingen, war ein großer Musikladen dran, in der ich mir eine Nylon Gitarre kaufte. Ich spielte fünf verschiedene Gitarren, darunter auch zwei Western-Gitarren (diese haben Stahl-Saiten). Nach kurzem Handeln mit der Verkäuferin, einigten wir uns auf 700 Yuan (ca. 90 Euro) und als Beigabe eine Tasche zum Transportieren.

Matthes probiert bei der Bank of China Geld zu wechseln, scheitert aber daran, dass er seinen Reisepass nicht dabei hat. Nach langen Diskustieren gehen wir wieder aus der Bank und endlich in die Shopping Mall.
Kaum hatten wir die Türen der Mall durchquert, wurden wir auch schon erschlagen von dermaßen vielen Eindrücken. Es gab Steingebilde, Wasserfälle und diverse verschiedene Pflanzen und das alles inmitten einer Shopping Mall. In Deutschland wäre dies undenkbar, aber wir sind ja in China! Auf der Suche nach Matthes Inline-Skates, wurden wir dieses Mal fündig. Ein großer Sportladen war die Erlösung für Matthes, nach einer langen Suche nach dem geliebten Fortbewegungsmittel. Beide Jungs nun sichtlich zufrieden, da sie ihre Schätze ergattern konnten, (Gitarre & Skates)fuhren sie nach Hause, um alles abzuladen und dann Susanne und Christina zu besuchen, um dort Kaffee zu trinken.

Nach einer ungewollt langen Fahrradtour durch die Stadt, kamen wir dann bei den Mädels an und tranken gemeinsam Kaffee. Sie zeigten uns stolz ihre Wohnung und wir waren auch sichtlich beeindruckt. Im Gegensatz zu unserer Wohnung, war diese super sauber. Die Fenster sahen aus wie frisch geputzt, auf unsere kann man mit Fingern Sachen schreiben. Dies taten am Morgen anscheinend auch Mädels unser Schule bei uns, denn als Matthes die Wäsche abhängen wollte, sagte er:,, Lasse guck mal, da steht I love you an unserer Fensterscheibe´´ in zweifacher Ausführung. Eine niedliche Geste unserer Schülerinnen.

Der Abend gestaltete sich wie folgt, Matthes schwang erneut den Kochlöffel und ich putzte den Boden der gesamten Wohnung, welches kein einfaches Unterfangen war, da wir anscheinend männliche Ferkel vor uns in der Wohnung gehabt haben, die anscheinend ein Jahr nicht geputzt hatten. Der Dreck, welcher auf dem Boden war, erinnerte an Bauschutt, als ob jemand Putz von der Wand geklopft hätte. In etwa so kann man sich es vorstellen, nun ist aber alles blitzeblank. Die Mädels und Leon kamen erneut vorbei, um erneut einen Film zu gucken. Daraus wurde nichts, denn wir nutzen die Zeit, um lustige Youtube Videos zu gucken und mit David, dem Schweizer, zu Skypen. Wir fragten ihn aus, über seinen zwei Stunden entfernten Einsatzort, wie es denn so sei und ob alles gut wäre. Auch ohne einen Film hatten wir eine Menge Spaß. Morgen werden wir uns wohl einen entspannten Tag machen, da es der letzte Tag ist, bevor es richtig mit dem Lehreralltag losgeht.

Over and out!




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