Donnerstag, 30. August 2012

28. August 2012


Hotellobby um acht Uhr, war die klare Ansage von Olivia. Die müden Gesichter, welche unsere waren, machten sich auf den Weg in den Reisebus, welcher uns zum Flughafen fahren sollte. Nach einigen Umarmungen und Worten des Abschiedes ging es los.

Am Flughafen checkten wir unser Gepäck ein und waren froh, dass unsere 3 Kg Übergepäck, ohne mit der Wimper zu zucken, angenommen wurden. Nur Christina, mit ihren 10 Kg, musste noch umpacken. Der erste Flug dauerte zwei Stunden und wir fanden uns in Xi´an wieder. Dort hatten wir 4 1/2 Stunden Aufenthalt, welcher von Burgerking und Tom und Jerry erträglich gemacht wurde.

Endlich ging unsere letzte Maschine nach Jiuquan in die Luft und wir befanden uns auf dem finalen zwei Stunden Flug unserer China Reise. Der Flug war bis zur Hälfte sehr angenehm, wurde aber nach und nach sehr ungemütlich, als wir den Bereich der Wüste erreichten. Es gab starke Turbulenzen, welche selbst dem gewohnten Fluggast unheimlich wurden. Das Flugzeug wackelte Zeitweise extrem stark und sackte teilweise auch ziemlich ab. Nun ja, ich schreibe gerade diesen Blog, welches bedeutet, dass ich es wohl überlebt haben muss. In Jiuquan eingetroffen, werden wir bereits, von einer Delegation der Schule, erwartet. Sich nahmen uns das Gepäck ab und verfrachteten uns in einen Van, der letzte Abschnitt beginnt.

Wir kamen in unserer Wohnung an und erhaschten die ersten Blicke. Viel Zeit zum erkunden blieb uns jedoch nicht, da wir sofort weiter mussten zum Festessen, welches aufgrund unserer Ankunft gegeben wurde. Es musste so schnell gehen, dass ich mit nicht einmal umziehen konnte. So fand ich mich in Shorts und T-Shirt in einem Restaurant wieder. Ich fühlte mich in diesem Dress anfangs sehr unwohl, aber arrangierte mich mit der Zeit damit, da es die Gastgeber nicht zu stören schien, weil sie ja wussten, wie schnell es gehen musste. Es gab verschiedenste Gerichte, hochprozentigen Alkohol in Massen und etliche kurze Ansprachen vom Schulleiter und seinen Kollegen, um uns in China willkommen zu heißen. Das Problem an der ganzen Geschichte war, das man jedes Mal, wenn einer etwas gesagt hatte, mit einem 54%tigen Schnaps anstoßen musste, welcher für uns in Shot Gläsern serviert wurde. Die Chinesen tranken ihn aus Weingläsern, jedoch nahmen sie nur einen Schluck und tranken es nicht alles auf einmal.

Etliche Schnäpse später und einem sehr gut gefüllten Magen, ging es zurück in unsere Wohnung, wo der Schulleiter uns die Betten bezog. Es war ein ziemlich bizarres Bild, aber andererseits auch total unterhaltsam. Matthes und ich fielen in unsere Betten und schliefen schnell ein.

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