Sichtlich geschafft
fand ich mich erst beim Mittagessen wieder unter den Lebenden und genoss umso mehr das absolut
köstliche chinesische Essen. Dort sprach David mich an, ob ich nicht Lust hätte
die Stadtmauer anzuschauen und ich willigte nach kurzer Überlegung ein.
Die Truppe, welche
loszog, bestand aus Emily, Esra, David, Tom und mir. Tom ist ein Freund der
chinesisch Lehrerin, welche uns in basic Chinese unterrichtete. Er wurde in
Hongkong geboren, wuchs in Deutschland auf, ging in England zur Schule und
unterrichtet nun in Nanjing Englisch an einer Universität. Er beherrscht
Chinesisch und Englisch perfekt, was für unsere Tour ein enormer Vorteil war.
Unser ersten Ziel war nun ein buddhistischer Tempel, welcher
atemberaubend schön war. Gebäude und Eindrücke von einmaliger Natur. Ich habe
in meinem Leben, wenige so beeindruckende und auch prägende Orte gesehen. Von
diesem Standort aus, war es uns möglich auf die Stadtmauer zu gehen. Wir
wanderten bei ca. 35 Grad etwa zwei Stunden auf ihr herum und hatten einen
super Blick über Nanjing. Sichtlich erschöpft brachen Esra, Emily und Tom auf
gen Richtung Hotel. David und ich hatten noch einen Rest Energie und machten
uns diesen zu Nutze und fuhren mit einer Seilbahn, welche 30 Minuten für den
Weg benötigte, gen Richtung Bergspitze. Uns bot sich ein extrem genialer Blick
über Wald und Nanjing. Die Fahrt kostete uns 60 Yuan, was etwa 8€ sind. Wir
bereuten diese Entscheidung in keiner Weise. Das Geld war es Wert, auch wenn es
für chinesische Verhältnisse ziemlich Teuer ist. Wir nahmen uns ein Taxi nach
Hause, da unsere Kräfte nun auch verbraucht waren.
Der Tag wurde mit Inception, einem sehr guten Film,
abgeschlossen. Matthes und mein Zimmer wurde, wie schon öfter, zum Kino
umfunktioniert, mit Hilfe des Beamers.
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