Donnerstag, 16. August 2012

15. August 2012


7:00 Uhr Ortszeit in Yangzhou (China), Matthes und ich müssen aufstehen. Es fällt uns sichtlich schwerer aufzustehen von Tag zu Tag, da langsam die Erschöpfung eintritt und die Energie des Anfanges, die aufgrund vieler Impressionen und Neugier vorhanden war. Wir sind heute genau eine Woche von zu Hause weg, aber es fühlt ich bereits an, als wären wir mehrere Wochen von der Heimat entfernt. Ich denke dieses liegt daran, dass wir einen sehr stringenten Arbeitsplan haben und somit wenig Zeit bleibt um aufzuatmen.
Heute steht eine Kochschule für Chinesisches Essen auf dem Plan und wir begeben uns dorthin und merken aber schnell, dass es nicht das war, was wir uns darunter vorgestellt hatten. Es wurde als erstes Gericht Ei mit Tomaten gekocht, welches nun keine Anleitung benötigt hätte und es machte sich eine Spur der Enttäuschung bei mir breit, da ich etwas schwierigeres erwartet hatte, wovon man wirklich etwas hätte lernen können.
Das Mittagessen wurde wie jeden Tag von mir mit offenen Armen empfangen und im Anschluss gab es dann die ´´Teaching in China´´ Einheit Nummer zwei. Hierfür wurden von unserer Organisation im Lande ´´Amity´´ zwei Mittelschullehrerinnen bestellt, welche uns erzählten wie sie ihren Unterricht gestalten und welche Methoden sie nutzen. Außerdem gaben sie uns Tipps und Antwort auf Fragen, wie zum Beispiel, was tut man, um die Kindern dazu zu bringen, dass sie leise sind und den Worten des Lehrers folgen? Diese Einheit brachte uns sehr viel, da wir die Lehrer gezielt fragen konnten und durch ihre Erfahrung, Methoden gelernt haben, die uns den Start an unseren Schulen sichtlich erleichtern werden.
Nach dem Abendbrot machte ich mich erneut mit Friedrich an die Arbeit, um an unserer Stunde zu Pfeilen, da wir die Stunde am Folgetag unserer Vorgesetzten Connie eröffnen müssen, damit sie Verbesserungsvorschläge geben kann etc. Matthes hatte währenddessen ein wenig Klarschiff in unserem Zimmer gemacht, denn wir beide leben momentan aus Koffern aufgrund fehlender Kleiderschränke, welches nicht sehr angenehm ist und uns deswegen das Gefühl ´´angekommen zu sein´´ ebenfalls noch fehlt. Wir beide freuen uns schon sehr auf den Moment, wenn wir unser Appartement in Jiuquan beziehen können und dann endlich unser Reiseziel erreicht haben, um in den Alltag dort übergehen zu können.


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